15.Juni 2022 in Bern
Im Wochenbett zeigen Mütter manchmal Verhaltensweisen, die nicht nur durch die aktuellen Lebensveränderungen ausgelöst werden, sondern Ausdruck einer postpartalen psychischen Erkrankung sein können. Eine frühe Diagnose hilft, die Situation der Betroffenen zu verbessern und die Auswirkungen auf das Neugeborene zu begrenzen. Denn im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen zeigen sich oft auch Auffälligkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung und im Umgang mit dem Neugeborenen. Diese können mitverursachend für die Entstehung einer Regulationsstörung in Form von unstillbarem Schreien, Schlaf- und Fütterproblemen sein. Um den Umgang mit solchen „grenzwertigen“ Situationen zu erleichtern, werden die verschiedenen Krankheitsbilder vorgestellt, Anregungen für den adäquaten Umgang mit Betroffenen und deren Partner*innen gegeben sowie erste Handlungsempfehlungen und Beratungsansätze beschrieben. Das Ziel des Vortrags besteht darin, allen Kolleginnen Fachwissen an die Hand zu geben, um künftig mit mehr Gelassenheit und Selbstvertrauen in diesen schwierigen Situationen zu handeln.
Frühwarnzeichen und Prädiktoren einer
psychischen Erkrankung im Wochenbettb
Verlauf der Erkrankungen und Beschreibung der möglichen Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Interaktion und das Neugeborene
inklusive Symptomatiken und Ursachen sowie deren Behandlungsmöglichkeiten
Erkennen von Symptomen, Ansprechen und Vernetzen
Hebamme und Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin/Familientherapeutin (DGSF) und Psychoanalytisch-systemische Supervisorin (APF), Eltern-Säuglings-Kleinkind-Beraterin
Leiter wissenschaftlicher Außendienst Schweiz
Die Inhalte der Fortbildung wurden mit 4,5 e-log Punkten genehmigt. (siehe Flyer oben)
70 CHF inkl. MwSt.
Verpflegung während der Veranstaltung inbegriffen
Holiday Inn Bern - Westside
Riedbachstrasse 96, Bern
3027 Bern